Neue Westfälische, Michael Beughold
Kristallin funkelnde Harfenklänge bezaubern das Publikum
Die Harfenistin Lydie Römisch präsentierte ein klanglich einnehmendes Programm und Zusammenspiel mit Benjamin Brittens „A Ceremony of Carols“ als Hauptwerk. Lydie Römisch glänzte dazwischen im Harfen- und Bogenschlag vom Barock in die Gegenwart. Zwei Scarlatti-Sonaten (K 213 und 224) kamen auch auf ihrem Instrument klangschön zur Geltung, wenn sie das d-Moll-Andante über die wohlgesetzte Etüde hinaus beredt zu machen wusste und im D-Dur-Vivo eine virtuos perlende Fülle des Wohllauts durchaus elegant schattierte. Die Wiedergabe von Philippe Hersants „Bamyan“ (2002), ein magisch gewirktes Klangstück über ein Flageolett-Motiv mit zymbalähnlichem Ausklang, mittelöstlich angehaucht und impressionistisch ausgebreitet, hatte spieltechnisch und ausdrucksmusikalisch große Klasse.
Nicht zuletzt bezauberten immer wieder kristallin funkelnde Harfentöne die dankbare Hörerschaft, auch als einigendes Band vom Solo-Zwischenspiel durch das singtechnisch sicher heikelste „In frostiger Winternacht“ zum „Frühlingslied“.
Neue Westfällische, Michael Beughold
Die Harfenisten Lydie Römisch brachte in drei Stimmungsbildern ihr Können ein. Feinsinnig-knappem Tonperlenspiel in Benjamin Brittens (auch zum Ein- und Auszug des Chors dienenden) „A Ceremony of Carols“ folgte in Alphonse Hasselmans’ „La source“ quellfrisch rieselnde romantische Bravour, bevor sie Carlos Salzedos „Chanson de la nuit“ mit impressionistisch funkelndem Klangsinn und schlagend brillanter Spieltechnik zum virtuosen Glanzlicht machte. Und im Verbund von Chor und Harfe ging „Angel’s Carol“ vom britischen Kirchenmusik-Bestseller John Rutter so gefällig leicht ins Ohr wie ans Herz. Viel freudiger Beifall.
WZ:
Kultureller Höhepunkt des Abends war ein Konzert der Harfenistin Lydie Römisch, mal auf einer klassischen, mal auf einer irischen Harfe. Die in Frankreich aufgewachsene und ausgebildete Künstlerin, jetzt verheiratet in Deutschland, eroberte die Herzen der Zuhörer mit gefühlvollem, virtuosem Spiel auf den anspruchsvollen Instrumenten, und löste jeweils lang anhaltenden Beifall aus. „Das war zauberhafte Musik aus verschiedenen Jahrhunderten, die wie wunderbare Sphärenklänge die Kunsthalle zum Klingen brachte“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, abschließend den Kunstgenuss.
NW, Elke Niedringhaus-Haasper
Setze virtuose Glanzlichter: Die Harfenistin Lydie Römisch. Foto: Elke Niedringhaus-Haasper | © Elke Niedringhaus-Haasper
Als dann die Harfenistin Lydie auch noch ihr keltisches Zupfinstrument zum Klingen brachte, war die Stimmung perfekt – ein Mittsommer wie im Bilderbuch.
Perfekt korrespondierten die Erzählungen mit den funkelnden Harfenklängen von Lydie Römisch, die mit Kompositionen wie Marcel Tourniers „Les enfants", dem Hochzeitsmarsch aus dem Sommernachtstraum oder Claude Debussys „Clair de lune" immer wieder virtuose Glanzlichter setzte, die weitaus mehr als nur gute Begleiter waren. Großartig ihre Improvisation von Spinnradgeräuschen, die passend zu dem Märchen vom „Rumpelstilzchen" Gänsehauteffekte erzeugte.
Westfalen-Blatt, Malte Samtenschnieder
Das Publikum dankte auch der virtuosen Instrumentalistin, Lydie Römisch, mit reichlich Applaus.
Kreis Holzminden
Edith Lejet Variationssatz „Métamorphoses“ war ein atemberaubend virtuoses Solo für die Harfe.
NW Leopoldshöhe Oerlinghausen
Lydie Römisch spielte anmutig und in Vollendung auf der keltischen Harfe.
Westfalen-Blatt, Gabriela Peschke
Lydie Römisch, die den Themenabend durch stilvolle Harfenklänge untermalte, verdichtete auf ihre Weise die Atmosphäre.
Neue Westfälische, Christine Longère
[...] während Lydie Römisch vom Ensemble Horizonte ihrer Harfe betörende Klänge entlockte.
Neue Westfälische, Sandra C. Siegemund
Zwischen den Geschichten begeisterte die Bielefelder Harfenistin Lydie Römisch mit klangvoller Musik.